Plattformökonomie im Home & Living – winning combination?

plattformökonomie im home & living

Plattformökonomie ist ein heiß diskutiertes Thema

Plattformökonomie im Home & Living: Der Trend Plattformökonomie ist in diesem Jahr viel diskutiert worden. Airbnb, Amazon oder Uber haben in den vergangenen Jahren gezeigt, wie erfolgreich das  Plattform-Geschäftsmodell sein kann: Kein anderes Konzept hat ein schnelleres Wachstum verzeichnet und mehr Branchen ins Wanken gebracht. Zudem merken viele Unternehmen, dass sie mit ihren linearen Geschäftsmodellen langfristig nicht bestehen können:

Das Credo ist hier also: Neue Wege einschlagen, um auch zukünftig ein nachhaltiges Wachstum zu sichern. Wir zeigen Euch auf, wo Vor- und Nachteile bei der Plattformnutzung liegen und was dahingehend im Home & Living-Bereich passiert.

Plattformökonomie – wo liegen die Vor- und Nachteile?

Was sind Vor- und Nachteile in diesem Kontext? Eine große Chance für die Anbieter von Produkten: Plattformen bieten einen riesigen Absatzmarkt und damit erhebliches Wachstumspotenzial. Die Preistransparenz ist hingegen eher nachteilig: Der hohe Intramarkenwettbewerb ist eine der größten Herausforderungen, um erfolgreich auf Plattformen zu verkaufen. Starke Eigenmarken sind eine Möglichkeit, dieser hohen Markentransparenz zu entgehen. Ein weiteres Risiko: Plattformen besetzen die Schnittstellen zu den Kunden und haben damit ggfs. die Kontrolle über die Kundendaten.

Erfolgreiche Plattform bietet OTTO

Der Hamburger Online-Händler OTTO hat beispielsweise eine erfolgreiche Plattform für den Home & Living-Markt etabliert. Der Weg hin zu einer Plattform begann für OTTO Ende 2018. Seither wurden an den Marktplatz rund 500 Partner angebunden. Durch den neuen Self-Service für die Anbindung wird für das kommende Jahr mit 2.000 weiteren Partnern gerechnet. Auf der Plattform von Otto vertreiben die Partner ihre Artikel im eigenen Namen und auf eigene Rechnung. Die Produkte sind im Webshop von Otto gesondert gekennzeichnet, indem der Name des Verkäufers zusätzlich ausgewiesen wird.

Und dann gibt es ja auch noch die Marktplätze …

Wir sprachen bereits in unserem Blogbeitrag vom 17. Oktober über die erfolgreichsten Marktplätze in Deutschland. Kurzer Exkurs: Ein Marktplatz spielt bei der gesamten Verkaufstransaktion mit, von der Verwaltung der Zahlung bis hin zur Lieferung. Eine Plattform hingegen verbindet lediglich Käufer und Verkäufer. Nun aber zurück zum Blogartikel … Damals etablierte sich real.de mit seinem Marktplatz unter den Top 3 (neben Amazon und Ebay), wurde aber durch den Verkauf direkt wieder infrage gestellt. Sowohl Amazon als auch Ebay halten sich konsequent an der Spitze und gerade Amazon ist durch sein Angebot aus dem Home & Living-Segment zu einer noch größeren Konkurrenz avanciert. Vielleicht schafft es Otto ja durch seine Neuausrichtung als Plattform, dem Marktplatz Amazon langfristig die Stirn zu bieten. Wir sind gespannt …

Erstes DA-Partner-Event thematisierte Plattformökonomie

Das Thema ist auch bei uns in aller Munde: Bei unserem ersten DA-Partner-Event am 28. November sprachen wir unter anderem über das Thema Plattformökonomie. Pierre Haarfeld, Francesco Ferreri und Simon Feldmer interviewten hierzu unseren Partner und Experten Burkhard Gersch. Diesen Freitag wird ein Special zum Partner-Event in der INSIDE Wohnen erscheinen – schaut doch gerne mal bei INSIDE Wohnen rein!

Plattformökonomie beim Round Table mit der iba HORIZON

Und … Im kommenden Jahr starten wir mit unserem iba HORIZON-Format in die dritte Round Table-Runde zum Thema Plattformökonomie. Wie ihr seht haben wir also bereits das große Potential dieser Thematik erkannt – und sind gespannt auf die Inhalte der Referenten und die daraus entstehenden Lösungsansätze für unsere Teilnehmer.

Wir halten Euch wie immer hier auf unserem Blog auf dem Laufenden bezüglich aktueller Entwicklungen in der digitalen Home & Living-Branche.

Euer
DA-Team

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Annika Bieber

verfasst von: Annika Bieber