Otto startet Baumarkt-Shop

otto startet baumarkt-shop

Otto geht mit neuem Baumarkt-Shop online

Ottos neues Online-Angebot trägt den Namen „Otto-Baumarkt.de“ und ist auf den Versandhandel mit DIY-Produkten spezialisiert. Mit dem neuen Nischen-Shop will Otto in Zukunft eine „bessere Sichtbarkeit im Netz für Baumarktartikel“ erreichen. Im DIY-Shop wird Ware vermarktet, die es unter derselben Artikelnummer bereits bei Otto.de gibt – für den identischen Preis.

Sub-Shop für Ansprache neuer Kundengruppen

Wieso will sich Otto nun auch auf Baumarkt-Artikel spezialisieren? Laut Aussage des Unternehmens sollen neue Kunden gewonnen werden, die bislang nicht bei der Kernmarke Otto kaufen. Dies scheint im Prinzip keine schlechte Idee zu sein. Durch seine zahlreichen Sub-Shops will Otto also nicht zuletzt auch Verbraucher erreichen, die sich von der Marke „Otto“ nicht angesprochen fühlen.

Jeez ist der erste mobile Baumarkt in Deutschland

Doch es gibt auch neue Anbieter auf dem Markt, die sich erfolgreich präsentieren. Wie wir bereits im Read up vom 30.05. berichteten, baut die Jeez GmbH, Deutschlands erster mobiler Baumarkt, ihr Geschäftsmodell weiter aus. Die Produkte, die das Unternehmen online anbietet, umfassen rund 70.000 Artikel. Verbraucher können die speziell ausgestatteten Kleintransporter bestellen und erhalten innerhalb von drei Stunden alles Notwendige nach Hause, Fachberatung und Transport inklusive.

Bei Galeria gibt’s bald auch Baumarkt-Artikel

Auch Galeria Karstadt Kaufhof möchte künftig auf seiner Webseite galeria.de Möbel und Baumarkt-Produkte anbieten. Laut des Unternehmens sei der Online-Handel mit Möbeln und Baumarkt-Artikeln unterentwickelt und biete viel Potenzial. “Wir wollen damit mittelfristig zu den zwanzig reichweitenstärksten deutschen Online-Händlern aufsteigen”, sagte der Digitalvorstand des Unternehmens. Die Integration der Produkte ist bereits im Herbst diesen Jahres geplant.

Hornbach, OBI und Co. wollen den Anschluss halten

Es ist nicht zu übersehen: Auch im Baumarkt-Segment findet ein Umdenken hinsichtlich Onlinekauf statt. Im vergangenen Jahr berichtete das Handelsblatt von den sinkenden Umsätzen der klassischen Baumärkte wie Hornbach oder Obi. Nach einer Studie des Handelsforschungsinstituts IFH hat sich Amazon mittlerweile 39 Prozent des Onlineumsatzes mit Heimwerker- und Gartenartikeln gesichert (Stand: 2018).

Die Zukunft der Baumärkte – wo steckt das Potential?

Es steht fest: Der Onlinehandel in der Möbelbranche birgt viel Potential. Lest Euch hierzu gerne unseren Blogbeitrag vom 01.10. durch. Einen spannenden Beitrag gibt es zudem von der Stein Agency zum Thema “DIY- Ist der Baumarkt am Ende oder am Anfang?”. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht noch einmal die Vertriebsstrukturen im DIY-Onlinehandel:

Wir halten weiter die Augen offen und beobachten die Entwicklungen im Baumarkt-Segment.

Euer
DA-Team

Annika Bieber

verfasst von: Annika