Flexibles Arbeiten in Corona-Zeiten – was gibt’s für Collaboration Tools?

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Covid-19 hat die Welt im Griff – greifen nun verstärkt Collaboration Tools?

Das Virus Covid-19 hat mittlerweile die ganze Welt im Griff. Welche tiefgreifenden Veränderungen Corona für die Gesellschaft und Wirtschaft mit sich bringen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Eins ist aber sicher: Jeder von uns steht in der Verantwortung, sich und seine Mitmenschen bestmöglich zu schützen. Daher arbeiten bereits viele Menschen aus dem Home Office heraus, um die Ansteckungsgefahr bestmöglich zu minimieren. Wir haben Euch einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, der Euch interessante und sinnvolle Collaboration Tools in Zeiten des Remote-Arbeitens präsentiert.

Collaboration Tools beim iba HORIZON Deep Dive in Frankfurt

Kurz vorab: Im vergangenen Jahr führten wir in Frankfurt unseren ersten iba HORIZON Deep Dive zum Thema Collaboration Tools durch. Spannende Referenten der Unternehmen Slack, 55 Birch Street und madeone waren dabei und teilten ihre Insights mit uns:

Collaboration Tools erleichtern uns das Arbeiten mit unseren Kollegen enorm und bieten neben Faktoren wie Flexibilität und Unabhängigkeit gerade in außerordentlichen Zeiten wie heute große Vorteile.

Remote-Arbeiten in Zeiten des Corona mit verschiedenen Tools

Viele Menschen arbeiten zurzeit aus dem Home Office heraus und haben keinen persönlichen Kontakt zu Kolleginnen bzw. Kollegen. Auch unabhängig von der aktuellen Coronakrise wird die Arbeit in Unternehmen immer dezentraler. Es kommen vermehrt Business Tools zum Einsatz, mit denen Mitarbeiter miteinander kommunizieren, Projekte erledigen und sich vernetzen können. Wir möchten Euch ein paar Collaboration Tools ans Herz legen, ohne die der reibungslose Arbeitsablauf für uns nahezu undenkbar wäre.

Kommunikation untereinander und miteinander: Slack

Slack ist ein web-basierter Instant-Messaging-Dienst zur Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen. Es können Nachrichten, Bilder oder PDFs  versendet werden, auch das Chatten mit Einzelpersonen oder in einer Gruppe ist möglich. Verschiedene Channels sind übersichtlich angeordnet, jeder steht für ein eigenes Thema oder Projekt. Fotos und Videos zu „slacken“, dauert einen Bruchteil des E-Mail-Weges, wodurch immens viel Arbeitszeit gespart wird, die jeder für sich anders nutzen kann. Die Vorteile auf einen Blick: Sehr übersichtliches Dashboard, beliebige Anzahl von Channels, unkomplizierte und schnelle Kommunikation sowie einfaches Versenden von Dateien.

Koordination von To-Dos und Projekten: Trello oder Asana

Wer übernimmt wann welche Aufgabe im Projekt? Die Abstimmung und Koordination der täglichen To Dos stellt eine besondere Herausforderung dar, wenn nicht alle Teammitglieder am selben Ort sind. Bei Trello handelt es sich um eine web-basierte Projektmanagementsoftware. Mitarbeiter können dabei sogenannte Boards erstellen und gemeinsam mit Kollegen daran arbeiten. Zudem können die Boards mit Checklisten, Anhängen und einem festgelegten Termin versehen werden. Eine Alternative zu Trello ist Asana. Projekte und Aufgaben können in jeder Arbeitsphase von allen Teammitgliedern überwacht werden. Es eignet sich für alle Unternehmensgrößen, hat eine kostenlose Basis-Version für bis zu 15 Nutzer und eine intuitiv bedienbare Oberfläche.

Videokonferenzen zum Vis-a-Vis-Austausch: Google Hangouts oder Zoom

Über Google bzw. G-Suite sind Videokonferenzen direkt aus dem Google Kalender heraus möglich: Google Hangouts. Die kostenpflichtige Pläne erlauben bis zu 8.000 Personen pro Chat-Kanal und Meetings mit bis zu 150 Teilnehmern. Oder: Das beliebte Videokonferenz-Tool Zoom ermöglicht es Unternehmen, Einzel- oder Gruppentreffen durchzuführen oder Webinare zu veranstalten. Man kann sich kostenlos anmelden und Meetings mit bis zu 100 Teilnehmern veranstalten.

Side Fact: Online und Offline im Handel zu Zeiten des Corona

Im vergangenen Blogbeitrag vom 17. März berichteten wir von den neuen Entwicklungen im Handel und dies insbesondere auch für die Home & Living-Branche. Der Coronavirus wird zum Risiko für den stationären Handel. Von Umsatzeinbußen bis zu 30% bei Händlern in der Innenstadt ist die Rede. Für viele Händler könnte es bald sehr problematisch werden. Laut Umfrage des Branchenverbands bevh sind aber auch fast 90% der E-Commerce-Händler von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen – jeder zweite erwartet Umsatzrückgang und 41% verzeichnen schon jetzt Nachfragerückgänge. Gut 50% der Unternehmen rechnen momentan mit einer temporären Schließung. Die deutsche Möbelbranche hat auch mit der aktuellen Situation zu kämpfen. Experten gehen schon jetzt davon aus, dass das Jahr 2020 ein besonders herausforderndes für die Möbelbranche werden wird.

Wir müssen Lösungen für den Handel finden

Die Arbeitswelt von Morgen wird sich mit dem Fortschreiten der Digitalisierung – dies auch unterstützend durch Corona gravierend verändern. Jobs, die automatisiert oder durch künstliche Intelligenz durchgeführt werden, fallen in der Zukunft weg. Corona zeigt, dass in der Zukunft eine Lösung für diese Arbeitskräfte gefunden werden muss. Zur Zeit in der Diskussion: Die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, bsp. in Höhe von 1.000 Euro pro Person für eine Dauer von sechs Monaten. Mit der Auszahlung des Zuschusses würde der Staat zumindest die Kaufkraft der Konsumenten am Leben halten. … Wir sind sehr gespannt, was die Zeit bringen wird. Eines ist sicher: Die Welt wird nach der Krise eine andere sein und es ist an uns, sie neu zu gestalten und zu formen.

Wir halten Euch wie immer hier auf unserem Blog auf dem Laufenden bezüglich aktueller Entwicklungen in der digitalen Home & Living-Branche.

Euer
DA-Team
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Annika Bieber

verfasst von: Annika Bieber